Mario und Luciano besprechen sich um für uns die heutige Tour auszuknobeln. Neben bekannten Stücken fahren wir zu Beginn eine kleine Mulattiera hoch die nur drei, vier Steine breit ist. Diese grossen runde Steine. An manchen Stellen fehlen sie einfach oder rollen weg wenn der Vordermann drüberfährt. Der Weg ist mit Sträuchern und Brombeer-Ranken zugewachsen und die Äste bleiben an den Kameras und Helmschildern hängen.
Anschliessend fahren wir einen etwas breiteren, schnelleren Pfad der sich durch die Büsche windet. Manchmal sieht man die Helme des Teams, dann hat man wieder den Eindruck ganz alleine durch die Botanik zu kurven.
Auf einem schmalen Trail durch den Wald versperren mehrere umgekippte Bäume den Weg. Bei einem Baumstamm können wir die KTM's nur mit vereinten Kräften über das Hinderniss "fahren".
Ein weiterer Singletrail windet sich auf und ab durch den Wald und immer wieder müssen wir zwischen Felsbrocken und an dicken Ästen vorbei balancieren.
Netterweise überlässt mir Peter seine 350er für ein Stück und ich habe nun den direkten Vergleich zur 250er die ich die letzten Tage gefahren bin.
Am Nachmittag haben die Guides sich ein Feuerwerk oder Abschlussbouquet ausgedacht. Sehr Abwechslungsreich führen sie uns über Weiden zu steilen, schnellen Auffahrten und über ausgewaschene Pfade voller Geröll.
Roli fährt eine steile mit Relsplatten gespickte Strecke wieder hoch, die wir eben erst heruntergefahren sind - rauf ist viel schöner.
Die Gelateria hat extra für uns noch Eis - das haben wir gestern so ausgehandelt - und so nimmt jeder nochmals ein Gelato grande als krönenden Abschluss der Ausfahrt.
Beim Agriturismo wartet eine weitere Überraschung auf uns: Jenni hat für jeden von uns eine Urkunde mit grossem Foto vorbereitet. Eine schöne Erinnerung! Der Abschied ist sehr herzlich und fällt uns etwas leichter, da wir geplant haben nächstes Jahr im September wieder auf Tour zu gehen. Diesmal in der Toscana.
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