Was will man mehr zum Endurofahren als gutes Wetter, italienischen Kafi, eine Auswahl an Enduromaschinen und die muntere Truppe vom Enduro Team Toggenburg?
Ich - steve - darf das erste mal mit dabei sein und bin schon gespannt wie es mir heute so ergehen wird.
Gleich von der Unterkunft aus geht es auf Schleichwegen auf die ersten Hügel es ist ziemlich trocken und der Wind bläst die Staubfahnen hinter den Motorrädern über die Felder. Ein tolles Bild bei Gegenlicht.
Mario hatte versprochen, das es einen gemütlichen ersten Tag, ein Einfahren geben wird. Entweder hat er eine ganz andere Vorstellung von gemütlich, oder wir hatten hier schon das erste - und nicht das letzte - Kommunikationproblem.
Nur wenige sind heute vor Umfallern gefeit. Die meisten landen irgendwann mal mehr oder weniger spektakulär auf Boden. Mit Blumenpflücken kann ich mich bei meinen Bodenkontakten nicht rausreden - egal. Bei den ersten steilen Abfahrten werden nicht nur Beine und Arme beansprucht, auch mein Schliessmuskel hat ordentlich zu arbeiten.
Das Highlight für Arion - und nicht nur für ihn - war die Strecke quer durch den Wald ohne ersichtlichen Pfad oder Weg. Ich will nicht überstürzen und bin schliesslich so langsam, das der Motor ausgeht. Wie ein Pflock falle ich auf die Seite. Gut das die Kamera an war, so ist dieser Umfaller mit elegantem Abrollen für die Nachwelt aufbewahrt und dürfte sicher auch die nächsten Tage noch für gute Stimmung beim Team sorgen ;).
Ausserdem scheint heute auch der Tag zu sein an dem wir mehrmals Opfer von Kommunikationproblemen werden. Warum man nicht alle Motorräder zur gleichen Zeit unterwegs auftanken kann bleibt das Geheimnis von Mario.
Der Weg hoch über die runden Bolle Stei der alten römischen - oder etruskischen - Strasse bietet nur wenig Grip. Einige von unse bleiben auch prompt hängen und stäuben beim Anfahren die hinter ihnen stehenden gehörig ein. Meh Dräck! Apropos, da fällt mir gerade ein, das Mario schon am Morgen ganze Arbeit geleistet hat. Nachdem er mit dem Hinterrad in einer Pfütze hängen geblieben ist, hat er reNé der gleich hinter ihm war sauber mit Schlamm eingedeckt. So muss ein Endurist aussehen.
Den grössten Schnitzer leistet sich Mario jedoch mit dem hoch angepriesenen Gelato. Schon am Morgen schwärmt er von der neuen Gelateria. Bei der Pause erwähnt er noch mal, wie anstrengend es auch wird, denkt an das Gelato heute Abend als Belohnung. Und dann das: wir sind in der Bar und ... sie haben heute gar kein Gelato! Ein ganz dicker Tolgen im Reinheft von Mario - der uns sonst mit Routenwahl und Unterstützung bei diversen Bergungsaktionen super verwöhnt hat. Ziemlich geschlaucht sitzen wir also im Cafe und amüsieren uns über die vier alten die auf der Steinbank vor dem Brunnen mitten auf der Piazza sitzen.
Ohne Gelato geht es also zurück zum Poggio al Sasso. Die ganz harten gehen zur Abkühlung in den Pool. Ich als bekennender Warmduscher lasse diese Erfrischung aus.
Das Abendessen ist wieder mehr als üppig. Bei Antipasto, Primo und Secondo können und wollen nicht alle mithalten - schauen wir mal ob morgen über Peter ein kleine Regenwolke schwebt. Als Desser gönnen wir uns noch Arions Geburtstagskuchen. Super lecker - auch wenn ich nur ein ganz kleines Stück wollte.
Bilder und Filmschnipsel folgen, wenn die Internetverbindung besser und ich weniger müde bin. Buona notte.
Wo sind Bilder? Bilder, Bilder, Bilder! ;) Dank an euch Blogger
AntwortenLöschenImmer diese Ungeduld!
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